Samstag, 24. Januar 2009
 
Gewerkschafter gegen Arbeitszeitflexibilisierung PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von Hermann Dworczak   
Donnerstag, 28. Juni 2007

Vor dem Gebäude der Gewerkschaft Metall-Textil -Nahrung In Wien, wo am Donnerstag der ÖGB-Bundesvorstand tagte, veranstaltete die "ÜBERFRAKTIONELLE INITIATIVE für einen kämpferischen und demokratischen ÖGB" eine gutbesuchte Kundgebung, auf der gegen die drohende weitere Arbeitszeitflexibilisierung Stellung bezogen wurde.


In mehreren Redebeiträgen wurde betont, daß hier der "falsche Weg eingeschlagen wird". Aufgabe der Gewerkschaften ist es, "für kürzere Arbeitszeiten bei vollem Lohnausgleich einzutreten, anstatt der neoliberalen Flexibilisierungsoffensive der Unternehmer nachzugeben".

Eine Delegation der "Initiative" wurde von Willi Mernyi und Bernhard Achitz zu einer Diskussion   eingeladen. In dem Gepräch forderten die Vertreter der "Initiative" die Gewerkschaftsvertreter auf, im heutigen Parlamentsauschuß gegen den geplante Gesetzesentwurf ihre Stimme zu erheben und zu verhindern, daß bereits  nächste Woche - nach dem speed-kills-Prinzip - "der Text im Parlamentsplenum durchgeboxt wird". Stattdessen sollte eine "breite Diskussion inner- und außerhalb der Gewerkschaft initiiert werden, um eigenständige Positionen gegen die neoliberalen Sozialabbaumodelle zu entwickeln".

"Mit dem Vorstoß der Sozialpartner zur Arbeitszeitflexibilisierung rollt eine weitere Belastungswelle auf uns zu", meint die "Initiative. Ein neues Gesetz solle im Schnell-Verfahren  noch vor dem Sommer durch den Nationalrat. "In den letzten Wochen ist vielen KollegInnen das Ausmaß der Belastungen erst bewusst geworden, aber ohne Widerstand von uns Betroffen, werden viele die Belastungen erst erkennen wenn es zu spät ist".

Hermann Dworczak ( 0676-972 31 10 )
ÜBERFRAKTIONELLE INITIATIVE für einen kämpferischen und demokratischen ÖGB

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